Von Europa nach Amerika und von Amerika in alle Welt. Der moderne Square Dance hat viele Wurzeln (engl. Morris-Dance, franz. Hoftänze, irische Jigs, schottische Reels, Quadrille, Contras, Mixer, ...), aus denen er sich im Laufe der Zeit entwickelt hat.
Getanzt wird im Quadrat zu 4 Paaren, die vom "Caller" durch das Zurufen von Tanzanweisungen ("Calls") in ständig neue Formationen und am Ende wieder in die Ausgangsposition gebracht werden. Die Musik ist sehr vielfältig. Neben Country und Bluegrass werden zunehmend auch andere Musikstile (Folk, Swing, Rock'n'Roll, Disco, Pop, Rap, ...) für Square Dance verwendet. Sehr viele Oldies (Beatles, Rolling Stones) gibt es mittlerweile als "Singing Call", bei denen die Calls in gesungener Form präsentiert werden.
Jeder kann Square Dance lernen. Das Alter ist (fast) egal. Einzige Voraussetzung: Spaß am Tanzen. Zum Erlernen der ca. 70 Grundfiguren des sogenannten "Mainstream", ist die Teilnahme an einer Square-Dance-Class erforderlich.
Wer die Grundfiguren beherrscht, kann überall auf der Welt in jedem Square-Dance-Club sofort mittanzen, da die Figuren weltweit einheitlich definiert sind. Allein in Deutschland gibt es weit über 500 Square-Dance-Clubs. Fast an jedem Wochenende findet irgendwo in Deutschland eine größere Square-Dance-Veranstaltung statt. Daher hat man als Square-Dancer nur noch ein Problem: Zu wenig Freizeit.